Update: Schwester möchte, dass ich mich von meinem Freund trenne (Recap inklusive)
Hallo alle zusammen!
Ich habe mir einige Hinweise über den Aufbau meines letzten Posts zu Herzen genommen und achte jetzt darauf, dass dieser Beitrag leserlicher wird. Deshalb fasse ich meinen vorherigen Post so kurz wie möglich nochmal zusammen.
Also nochmal als Recap:
In meinem ersten Post geht es darum, dass beim letzten Gespräch mit meiner schwangeren Schwester Mariam (f31) mir ein Ultimatum gestellt wurde. Entweder ich trenne mich von meinem Freund (m28) oder ich zeige ihr damit, dass sie mir (f27) was ihre Meinung & Gefühle angehe völlig egal sei. Darüber hinaus sagte sie mir zusätzlich, dass sie es eklig finde, Bilder von meinem Freund und mir zu sehen und dass ich einfach nur blind dem Gefühl vom Verliebtsein hinterherjage und dem erstem Mann, der mir Zuneigung zeige gleich zum Heiraten auswähle, weil ich zuvor noch nie in einer Beziehung war. Ich hatte vor meinem Freund auch andere Männer gedatet. Außerdem verhalte ich mich angeblich prepubatär, weil ich bei dieser Auseinandersetzung etwas defensiv wurde.
Damit ihr von da an die Timeline besser versteht und wie der Streit genau endete:
Dieses Gespräch fand am 09.02.25 statt und bin darüber ehrlich gesagt immernoch emotional am Grübeln. Ich versuchte ihr die ganze Zeit zu verklickern, dass ich in meiner Beziehung glücklich bin und das am Ende ich entscheiden muss, ob etwas aus der Beziehung wird oder nicht aber sie tut es damit ab, dass ich meinen Freund auf Krampf gut reden möchte, weil ich ja noch keine Erfahrungen habe aber sie schon -- also weiß sie es besser. Am Ende hat sie mich aus ihrer Wohnung rausgescheucht und gesagt, dass ich das Gesxhenk von meinem Freund an ihr wieder mitnehmen soll und nicht mehr ihn gegenüber so tun müsse, als hätte sie sich für das Geschenk von ihm bedankt. Und so ging ich dann ohne ein einziges Wort heulend und miserabel aus der Wohnung raus.
Ich nenne nochmal ganz kurz die Gründe, die Mariam MONATElang vor dieser Auseinandersetzung nannte und darauf hämmerte, weshalb sie eine Hasslatte auf meinen Freund hat und glaubt dass er nicht gut für mich sei:
Ich habe bei Ausflügen mit meinem Freund für einige Sachen bezahlt wie z.B. die Flugtickets, Gas und so. Und das sehe sie als problematisch, weil es ja nicht angehe, dass ein Vollzeitarbeiter von einer Studierenden Geld annehme.
Das mein Freund und ich ohne eine Ehe intim miteinander wurden. "Ein guter Mann würde vor der Ehe noch warten.".. Dabei wurde sie damals bevor sie verheiratet war auch mit jemanden intim. Wir stammen aus einer Familie mit Migrationshintergrund. Laut ihr hätte ich diesen Fehler nicht machen dürfen, weil sie selbst diesen machte und daraus gelernt hat und mich davor warnte. Spoiler: Selbst wenn ich mich doch mit meinem Freund trennen würde, würde ich es nicht bereuen.
Mein Freund hat Mariam an meinem Geburtstag eine Nachricht im folgendem Sinne geschrieben "Hey OP ist sehr besorgt und traurig darüber, weil du dich noch nicht gemeldet hast. Ich wollte dich das nur wissen lassen". Ich war an dem Tag sehr verwundert, fand es schade und besorgt, weil ihr das nicht ähnlich sah, sich am Abend an meinem Geburtstag noch nicht zu melden und dachte dass bei ihr etwas sei. Und dies sagte ich ihm und machte mir auch große Sorgen um sie. Ich wollte sie später gerade da anrufen und dann meldete sie sich dann auch schon. Ich wusste nichts davon, dass er ihr schrieb. Mariam empfand diese Nachricht als sehr invasiv und belehrend, weil die beiden sich bis heute nicht persönlich gesehen haben. Ich habe meinem Freund auch gesagt, dass ich das als unangebracht empfand ihr diese Nachricht zu schreiben, obwohl sie dich persönlich noch nicht kennt und weil er es mir auch nicht gesagt hat. Ab da begann sowieso dann richtig das Drama um meine Beziehung mir ihr.
Er hat Frauen in seinem Freundeskreis. Damit hat sie mich die ganze Zeit vollgetextet, da sie das Risiko von Untreue sehr hoch schätzt. Um ehrlich zu sein hat mich daselbst auch besorgt, weil ich selber keine als hetero keine männlichen Freunde habe. Allerdings lernte ich jedoch seine Freunde kennen und fühle mich damit ganz fein, nachdem ich mit meinem Freund darüber genauer gesprochen habe, was für mich geht und was nicht. Und ehrlich gesagt: Wenn jemand fremd gehen möchte, geht er fremd egal ob mit oder ohne weiblichen Freunde oder anders herum. Aber ich gebe zu, dieses Thema war für mich zuvor schon verunsichernd gerade weil Mariam mir oft sagte, dass es bei einem Mann kein gutes Zeichen sei, dass er weibliche Freunde hat.
Wegen ihrer Meinung zu meinem Freund, den sie kein einziges Mal getroffen hat, bekommt sie von meiner ältesten Schwester Babsi (35) und anderen Leuten aus ihrem Umkreis zu hören, dass sie ihm doch wenigstens eine Chance geben solle und ihr wird eben nicht bei für alle Argumente, die sie nennt Recht gegeben. Und das regt sie auf, weil sie das Gefühl bekommt, dass sie als ein unnötiger Hater rüberkommr, weil sie sich ja nur um mich Sorgen mache und sie mit ihrer "Expertise" vieles voraussehen kann. Deshalb brachte sie das Thema bei mir immer mehr auf und es wurde immer mehr zum Diskussionspunkt von uns beiden.
Ich erkannte längst, dass sie auf meine Beziehung nicht mehr gut anzusprechen war.
Ich wollte ab einer gewissen Zeit darüber nicht mehr reden, weil a) dieses Thema mich emotional schon echt trifft, weil ich damit nicht gerechnet habe, dass sie so von meinen Beziehungsentscheidungen denkt;
b) sie allein sauer wird, wenn ich ihr bei einigen Punkten, was meinen Freund und meine Beziehung angeht, nicht zustimme obwohl ich ihr schon versuchte zu erklären, dass mir klar ist dass sie einfach nur möchte, dass ich auf die Beziehung kritischer Blicke wie zum Beispiel Haushalt, weibliche Freund. Aber sie brachte das Thema wiederholt selbst auf und sagte von Gespräch zu Gespräch immer verletzendere Sachen zu mir und gab mir das Gefühl, dass ich meine geschwistlerliche Beziehung zu ihr gefährde, wenn ich ihr bei einigen Sachen nicht Recht gebe. Und ein "Ich möchte lieber nicht darüber reden, lass uns etwas anderes machen" oder ein "Ich muss das Gespräch kurz stoppen und erstmal runterkommen, wegen dem was du zu mir sagst" meinerseits akzeptierte Mariam auch nicht und wurde sogar noch wütender. Bei den meisten solcher Gespräche war ich immer aufgelöst und hinterfragte mich immer mehr... Ich wollte solche Spannungen meiden, weil ich einfach bei ihrer Schwangerschaft für sie und meinen Neffen da sein wollte. Mariam ist seit ungefähr etwas mehr als 6 Jahren verheiratet.
Und c) Ich dadurch gehofft habe, dass sie nach ihrer Schwangerschaft auf das Thema neutraler und aufgeschlossener blickt.
Soo das war der Recap, ihr habt es geschafft.
Nach den Streit am 09.02.25 habe ich mich bei Miriam für 2 Wochen nicht gemeldet, weil ich an meiner Bachelorarbeit dran bin und ich Ablenkung und emotionalen Druck vermeiden wollte und ich noch ziemlich verletzt war über alles, was Mariam zu mir sagte und wie sie mich generell behandelte.
Habe ich es ihr auch verdeutlich, wie sehr mich das Thema genau bedrückt?
Ich überlegte ihr zu erklären, warum mich ihre Aussagen verletzte und das es mich verwirrt, wenn sie vorher sagt, dass sich ihre Aversion gegenüber meinem Freund nur so verstärkt hat, weil sie schwanger sei und weil andere Personen ihr einreden, sie übertreibe mit ihrer Reaktion ABER danach hinterher sagt, dass ich mich von meinem Freund trennen soll -- Dieses emotionale Hin und Her macht mich fertig. Warum ich dann mit ihr einfsch nicht darpber gesprochen habe? -- Solche Gespräche verliefen mit ihr meistens über die Jahre nicht konstruktiv, auch wenn ich versuchte deeskalierend zu sein oder ihr in gewissen Punkten Recht zu geben.
Wusste mein Freund davon?
Mein Freund wusste bislang auch nichts über diese Streitereienmit Mitiam und mir. Es brach mir das Herz zu hören, wie Mariam über ihn redet obwohl ich weiß wie rücksichtsvoll, emotional reif, humorvoll und lieb er ist und er sich die ganze Zeit sogar freute, ihr und meinem Schwager das Geschenk zu geben und sie später irgendwann zu treffen. Zu Silvester letztes Jahr hat er bereits Babsi und ihre Familie und meine Eltern kennengelernt und alles lief gut. Ich habe ihm zuvor erklärt, dass Mariam wegen ihrer Schwangerschaftshormone und wegen seiner Nachricht sie über ihn etwas negativ gestimmt war aber, dass sie mir versicherte, dass es sich nach ihrer Schwangerschaft wieder regeln wird und das es noch zu einem Treffen danach kommt. Seine Freude und Aufregung sie kennenzulernen änderte sich zuvor nach wie vor nicht aber war etwas enttäuscht darüber, dass Mariam aus seiner Nachrichg negative Intentionen interpretierte. Aber er ließ es so stehen.
Wie ging es weiter?
Nach diesen zwei Wochen schrieb ich Mariam aber wieder an, weil ich ihr zum Geburtstag von (Babsi und mir) ein Geschenk vorbeibringen wollte.
Ich schrieb ihr, ob sie an ihrem Geburtstag was vor hat und wenn sie Zeit hat, ich ihr das Geschenk vorbeibringen möchte.
Mariam ist erstmal meiner Aussage ausgewichen und sagte dann, dass sie kein Geschenk von mir wolle. Und das ich mich eh die zwei Wochen kaum gemeldet habe und sie Keim Bock auf mich hat, weil ich jetzt aufeinmal so bei ihr ankomme.
Ich: "Ich bin mit meiner Bachelorarbeit beschäftigt und lebte deshalb in einer gddanklichen Höhle"
Mariam:" Deshalb ist man daran behindert, jemanden zu fragen, wie es einem geht."
Ich:"Naja nach unserem letzten Gespräch hatte ich das Gefühl, dass du sowieso erstmal nichts von mir hören wolltest."
Mariam:" Warum schreibst du mir dann noch?"
Ich: " Weil du meine Schwester bist. "
Mariam:" Geh du hast doch noch eine andere, die genauso tickt wie du."
Ich:" Willst du mich verarschen?" - Ab diesem Zeitpunkt habe ich die Fassung verloren und aus mir sprießte dann raus, was ich über unsere letzte Auseinandersetzung fühle und denke und dass ich es satt habe, ihr ständig beweisen zu müssen, dass sie mir wichtig ist.
Sie warf mir erneut vor, dass ich lääängst auf sie geschissen hätte und gibt Phrasen von sich, dass sich ihr Leben sowieso gebessert hat, seitdem sie aufgehört hat, mich beschützen zu wollen und das man einfach Leute gehen lassen muss und sie es jetzt tue.
Mariam wirft mir vor, sie in dieser Situation als die Böse abzustempeln und mich selbst als das Opfer in dieser Situation darzustellen, obwohl es andersherum ist. Sie sieht an ihrem Verhalten nur eine große Schwester, die sich Sorgen machte und sieht an ihren Worten nichts falsches und meinte " Ich hoffe es hat sich für sich gelohnt, wegen deinem Freund mich jetzt anzumachen." " Ich weiß nicht mit wem du über dieses Thema gesprochen hast aber du hängst zu viel mit gewissen Leuten ab.", "Wenn du unbedingt Recht haben möchtest dann weiß ich ja, was dir wichtiger im Leben ist.", " You do you but wihtout me" ... Keine Empathie, Einsicht oder Entschuldigung für den mentalen Druck, den sie mir bereitet hat nichts.
Was passierte danach?
Zwei Stunden später veröffentlichte sie auf WhatsApp einem Status darüber, wie ich sie als Bitch abstempelte, weil sie eine andere Meinung als die anderen hat, wie ich es wagen könne ihr Vorwürfe zu machen, ich plötzlich besser wisse was Liebe bedeutet und ich sie als Schwester damit verloren habe. -- Es hat sich nahezu psychotisch angehört irgendwie...
Der weitere Grund wieso mich ihre Antwort abgefuckt hat:
Die Jahre zuvor und vorallem während ihrer ersten Schwangerschaft (2020) hat sie mir gerne vorgeworfen, Ausreden zu suchen damit ich nicht so oft bei ihr zuhause sein muss um ihr zu helfen oder mit ihr Zeit zu verbringen, weil sie oft alleine war. Ich war damals wirklich sehr oft bei ihr und half wo ich konnte aber jedes Mal machte ich in ihren Augen alles falsch: Ich koche nicht richtig, esse zu laut, atme falsch oder noch schlimmer wenn ich Pläne mit Freunden hatte wurde sie sauer und streitete sich mit mir. Sagte zu mir wie komisch ich doch sei und unreif und wie alle andere in meinem Alter schon viel erwachsener als ich sind, und wie kritikunfähig ich sei. Jede Diskussion eskalierte in einem Streit und danach Ignorierte sie mich, schrieb hasserfüllte Sachen wie "Du bist für mich gestorben" und beleidigte mich immer wieder. Und nach diesen Streitereien bat sie mich verzweifelt um Hilfe oder es konnte auch einfach nicht mehr angesprochen werden und sie hat ihren eigenen Entschluss schon gefasst. Um ehrlich zu sein belastete mich diese Zeit sehr und hatte das Gefühl an mir zu arbeiten, weil ich meiner eigenen Wahrnehmung von Dingen nicht mehr trauen konnte und ich entweder zu defensiv bei Konflikten wurde oder ich einfach ausgeschaltet habe und mich selbst komplett fertig gemacht. Ich ging zu der Zeit dann auch zu Sprechstunden und lernte, produktiver mit Konflikten umzugehen.
Ich hatte im Nachinein mit ihr über die Probleme gesprochen und vieles davon war auch geklärt und Zweifel waren abgeräumt. Nach einiger Zeit dachte ich wirklich, wenn ich doch einfach nur mehr Verständnis für ihre Perspektive entgegenbringen und meine Probleme mit ihr konstruktiver bespreche wird unsere Beziheung besser. Und das wurde auch für eine Weile. Kein Guilt Tripping und sowas und ich wollte dann auch mehr Zeit mit ihr verbringen. Doch die Nervosität mit ihr blieb bei mir auch wenn klein immer irgendwie hängen aufgrund vorheriger Erfahrungen. Meistens war ich diejenige, die nach Konflikten auf sie zu kam und mich entschuldigte und ich akzeptierte, dass ich für immer wahrscheinlich diejenige bin, die verbal etwas mehr einstecken muss als sie.
Aber seit ihrer zweiten Schwangerschaft und auch meistens, wenn sie selbst mit ihrer Situation nicht glücklich ist, habe ich das Gefühl der emotionale Sandsack zu sein oder sie kann ein Thema als besprochen nicht abtun uns spricht immer wieder das selbe an, obwohl ich eine Lösung vorschlug, ihr Recht gab oder ihr ganz normal sagte, dass ich einfach eine andere Meinung habe. Ihre Reaktionen und Handlungen können manchmal einfach so heftig sein aber ich habe momentan nicht viel mentale Kapazität mehr dafür übrig. Wenn ich nach Jahren Mühe, ihr mit dem Kind zu helfen, ihr sogar mehrmals vorschlagen regelmäßig auf das Kind aufzupassen, wöchentlich beim Haushalt zu helfen und Zeit für sie einzuräumen wann ich kann dann immernoch zu hören bekomme, dass Ich auf sie scheisse und mir wegen meiner Beziehung mir mit einem Kontaktabbruch droht bekomme ich einfach die Krise. Ich habe das Gefühl, dass diese schwierigen Verhaltensweisen sich bei Mariam mir gegenüber wiederholen und ich möchte mich mental einfach nicht mehr in der selben Situation wie damals befinden.
Nach dieser Konversation entfalten sie mir auf Instagram und trat auch aus der Gruppe mit mir und Babsi aus und zieht sich jetzt komplett zurück.
Ich wünschte seit meinem ersten Post hätte sich das mit ihr zum Besseren entwickelt aber leider wurde es schlimmer.
Soll ich einfach dem Kontakt mit ihr meiden? Und wenn ich den Kontakt doch beibehalten will wie kann ich am besten dies angehen und auch meinem Selbstrespekt gerecht werden? Übertreibe ich vllt einfach?
Danke schon mal im Voraus für das Lesen es ist verdammt viel aber ich hoffe es ist verständlich zum Lesen.